Raumkonzept
Im Vordergrund unserer baulichen Konzeption steht das Aufrechterhalten von normaler Lebens- und Wohnqualität, auch bei Pflegebedürftigkeit. Um unseren Wohn- und Begegnungsflur gruppieren sich die Bewohnerzimmer. Zu jedem Bewohnerzimmer gehört eine Nische auf dem Flur, die von jedem Bewohner individuell gestaltet werden kann. Dort soll jeder Bewohner seine ganz persönlichen Akzente setzen.
Jeweils zwei Bewohnerzimmer bilden eine Wohneinheit. Zu der Einheit gehört ein gemeinsames Bad, das über einen kleinen Flur am Bewohnerzimmer zu erreichen ist. Es wird bewusst von Einzelbädern abgesehen, da wir so gewährleisten können, dass jedes Badezimmer ein Fenster hat und wir so Geruchsbelästigung vorbeugen können. Die Bäder sind außerdem mit einer Toilette und einer Dusche ausgestattet. Haltegriffe und seniorengerechte Armaturen sind selbstverständlich.
Jede Wohneinheit mit zwei Einzelzimmern und einem Bad kann auch für Ehepaare als Wohn- und Schlafraum genutzt werden.
Wir haben unser Einrichtungskonzept bewusst darauf aufgebaut, den Bewohnern die Möglichkeit der individuellen Möblierung zu geben. Zur Grundausstattung der Bewohnerzimmer wurden von uns helle Möbel und warme Farben gewählt, die eher eine beruhigende als aktivierende Wirkung haben.
In unserem sogenannten „Hausgemeinschaftskonzept“ sind die Küchen, Wohn- und Essräume zentral für jede Wohngruppe angelegt. Das Haus verfügt über drei Wohngruppen und auf jedem der drei Wohnbereiche befinden sich kleine Sitzecken und Räume, um sich zurückzuziehen oder Kontakt zu suchen. Die Küchen sind so gebaut, dass Bewohner jederzeit am Zubereiten des Essens teilhaben können, entweder durch direktes Arbeiten oder durch „Dabeisitzen“. Jede Mahlzeit wird direkt in den Wohnküchen zubereitet. Neben den Küchen befinden sich die Esszimmer, dort können alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden. Unmittelbar neben den Essbereichen befinden sich die Wohnzimmer.
Der Mittelpunkt unseres Hauses ist der Wohn- und Begegnungsflur. Dort gibt es viele Anregungen in allen Bereichen. Wir erhoffen uns vor allem Kommunikation. Ein „Daheimgefühl“ kann erst durch das harmonische Zusammenspiel von allen Einrichtungskomponenten und Dekorationen entstehen.